Beim Plattform V Frühstück im Februar gab es wieder ordentlich an Themen und Stoff mitzunehmen für die eigene Arbeit und Unternehmen.
Diesmal war die Vielfalt der Themen sehr groß, was 50 Personen aus den Plattform V Mitgliedsunternehmen angelockt hat.
Mario Wintschnig von der Zumtobel Group erlaubte den Anwesenden Einblicke in die Vorgaben der Nachhaltigkeitsberichterstattung für ein börsennotiertes Unternehmen. Aber nicht nur für an der Börse gehandelte Unternehmen wird die Vielzahl an Vorschriften und Anforderungen immer größer. Um hier nicht bald überfordert zu werden, empfiehlt der Vortragende eine rechtzeitige Auseinandersetzung mit den Berichtspflichten im Unternehmen. Eine ernsthafte Nachhaltigkeitsstrategie hilft nicht nur alle Fachbereiche in der Firma auf das Thema aufmerksam zu machen, sondern schafft auch Glaubwürdigkeit nach außen gegenüber Kund:innen und Partner:innen. Dazu sollte aber zunächst geklärt werden, was Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmenskontext konkret bedeutet und worauf sich das Unternehmen fokussieren will.
Ist das ein Trend oder nur Hype? Setzt sich das Thema langfristig durch und sollte ich im Unternehmen darauf reagieren oder es sogar als Geschäftschance nutzen?
Clemens Prankl erklärte wie sein Team bei Gebrüder Weiss Trends beobachtet und daraus eigene Schritte im Unternehmen ableitet. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Informationsmöglichkeiten, um bzgl. Trends auf dem Laufenden zu bleiben - Trendforschungsinstitute, Social Media, Newsletter, aber nicht zuletzt auch die Einschätzung der eigenen Mitarbeitenden und Kund:innen.
In der Plattform V starten wir am 14. März einen neuen Circle zum Thema Trendmanagement. Die Geschwindigkeit bei der Entstehung neuer Geschäftsmöglichkeiten nimmt zu - da ist eine branchenübergreifende Auseinandersetzung und Austausch mehr als sinnvoll.
Welche Quellen nutzen Unternehmen für die Trendbeobachtung? Wie fließt das Ganze in KPIs ein? Mit welchen Methoden wie Trend Canvas oder Design Fiction wird in den Organisationen gearbeitet? Wie werden Trends konkret als neues Geschäftsmodell genutzt?
Mit solchen Fragen wollen wir uns in der Plattform V in den kommenden Monaten beschäftigen.
Aus der schon einmal in der Plattform V präsentierten Talent Pool Disk ist mittlerweile der Tech Acceleration Hub geworden. Anton Steurer skizzierte noch einmal kurz die Idee - nämlich über einen Entry Point in Vorarlberg Zugang zu einem Hub für (IT-)Fachkräfte im nahen Ausland zu schaffen. Und damit den Fachkräftemangel entschärfen, Projekte umsetzen können und langfristige Beziehungen zu kompetenten Expert:innen aufzubauen.
Mathias Breier, CFO von 21.finance schilderte konkret, wie sein Unternehmen durch die Hilfe eines solchen IT-Hubs vom Dienstleister zur Softwarecompany wurde. Genauso hat die Firma Ivoclar auf Nearshoring gesetzt, um ein IoT-Projekt erfolgreich umzusetzen.
In einem nächsten Schritt wird zu einem Designsprint eingeladen, um interessierte Unternehmen beim Start dieser Initiative einzubinden.
